Merkur hat geschrieben:Leider kommt nun via Maddio (sorry, dass ich dich hier direkt ansprechen muss) der aus dem Vokabular von A. Weggel (Barristan usw.) nur allzu bekannte Terminus „Doppelmoral“ herein, viewtopic.php?f=31&t=1158&start=40#p11429
Merkur hat geschrieben:Bevor man mir unterstellt, dass ich im AF als „L. brunneus“ auftrete, sollte man doch besser recherchieren!
Merkur hat geschrieben:Zu Maddio viewtopic.php?f=31&t=1158&start=40#p11413 :
"Dieser Roman hat meine Sichtweise bestätigt, und auch Gespräche mit Menschen die keine Schulbildung (also nie zur Schule gegangen sind) haben, zeigen mir, dass vieles auch ohne Lehrbücher oder Curricula verständlich ist, da wir alle von Natur aus mit dem Verstand ausgerüstet sind, die Welt um uns herum zu begreifen."
Auch diese Verwechslung von Wunschdenken und Realität findet sich bei A. Weggel und Diffeo immer wieder: Alle Menschen sind gleich „begabt“ und fähig, wie und worin auch immer. Weggel möchte daher ja sogar Titel wie Dr., Prof. usw. abschaffen.
Maddio, auch du wirst dich in der Realität mit einer Krankheit nicht einem anonymen autodidaktischen Kurpfuscher anvertrauen, sondern doch die Behandlung durch einen approbierten (Fach-) Arzt Dr. med. vorziehen. Oder?
NIPIAN hat geschrieben:Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt.
NIPIAN hat geschrieben:Warum werden doch gleich über die großen Gleichmacher schon wieder Zeilen geschrieben?
Maddio hat geschrieben:NIPIAN hat geschrieben:Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt.
Schön menschenfeindlich ausgedrückt. Kann ich ehrlich gesagt nicht drüber lachen, wenn man z.B. über das "Euthanasie"-Programm im dritten Reich nachdenkt.
NIPIAN hat geschrieben:ich persönlich finde es in Ordnung, wenn sich Menschen für oder gegen die Schulmedizin entscheiden. Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt. Und eine Garantie für ein Gelingen gibt es nicht. Auf jeder Seite. Die Fage ist, in welcher die Chancen besser stehen.
LynnLectis hat geschrieben:Na ja, sinnerfassendes Lesen scheint nicht Deine Stärke zu sein, Maddio.
LynnLectis hat geschrieben:Letztlich sind es nur Deine eigenen Gedanken dazu, Du schaffst ganz neue Kontexte, die sich nicht aus NIPIANS Sätzen ableiten lassen.
Maddio hat geschrieben:Ja, und ist das jetzt verboten seine eigenen Gedanken zu einem Thema zu schreiben? Ich sehe die Verwendung des Begriffs "herausmendeln" im Bezug auf Menschen sehr kritisch, und das habe ich zum Ausdruck gebracht und begründet.
Merkur hat geschrieben:Eine Lebensverlängerung beim einzelnen Menschen mit resp. ohne Schulmedizin ist für die natürliche Selektion von geringer Bedeutung, da es meistens (!) um eine Verlängerung des Lebens jenseits der reproduktive Phase geht. Vererbung ist nur in der Fortpflanzungszeit möglich, wo Nachkommen als Träger der „guten“ oder „schlechten“ Gene erzeugt werden können.
Nur in dieser Phase ist auch eine Neukombination von Genen möglich, die in den nachfolgenden Generationen zum Tragen kommen kann.
LynnLectis hat geschrieben:Schön, dass Du die Kurve noch gekriegt hast und selbst zugibst, dass es Deine eigenen assoziativen Gedanken über den Begriff "herausmendeln" sind
LynnLectis hat geschrieben:Deine fehlende Bildung von Mendel, der in einem anderen Jahrhundert lebte und der sich mit Erbsen befasste, bei Dir zu Mengele führen.
Merkur hat geschrieben:Was Deinem Onkel widerfahren ist, ist sehr bedauerlich. Es kann aber nicht dazu dienen, die Schulmedizin insgesamt abzuwerten.
Zur Erweiterung deines Horizonts meine persönlichen Erfahrungen:
Ich habe in meinen 76 Jahren drei lebensverlängernde Operationen überstanden. Hätte ich mich der ersten (Appendicitis im 20 Lebensjahr) nicht unterzogen, hätte ich mir auch die beiden sehr viel späteren erspart. Und hätte meine Gene nicht weitergeben können (wobei dies nur für die erste OP zutrifft).
Maddio hat geschrieben:Ich finde es daher nach wie vor nicht gut im medizinischen Zusammenhang das Wort "herausmendeln" zu benutzen. Man spricht schließlich über individuelle Schicksale, und manchmal haben Betroffene einfach nicht die Möglichkeit sich behandeln zu lassen, beispielweise weil es keine Spender gibt für Knochenmark oder Organe.
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