Ist das Kunst oder... Diskussion

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Re: Gedankensplitter

Beitragvon Maddio » Donnerstag 2. Juni 2016, 11:36

Ich hab doch deutlich gesagt, dass ich nicht weiss ob es gleichzeitig war.

Und nochmal, meine Ausführungen über möglichen Missbrauch durch die Nutzung mehrerer Accounts sind allgemein gehalten. Unterstellt habe ich nichts.
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Maddio
 

Re: Gedankensplitter

Beitragvon Anon » Donnerstag 2. Juni 2016, 11:39

Liebe LynnLectis,

du gehst m.E. im "Umgang" mit Maddio (und mit deinen "juristischen" Abschweifungen) deutlich zu weit!

Was soll das (schon wieder)?
(Rhetorische Frage! ;) )

Lasst es gut sein, weitere Reibereien führen zu nichts, soll sich doch ein jeder sein eigenes Bild dazu machen.....

.
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Anon
 

Re: Gedankensplitter

Beitragvon Maddio » Donnerstag 2. Juni 2016, 12:25

Also ich würde gerne noch den Beitrag von Merkur kommentieren. Er hat ja Informationen aus unserem PN-Wechsel genommen den er eingeleitet hat und sie öffentlich gemacht, von daher möchte ich auch dazu Stellung nehmen.

In dem Beitrag führt er ja auch die Begründungen an, warum Colophonius keine freundlichen Absichten verfolgt.

Da hätten wir 1) den Avatar.

Für mich ist es völlig unverständlich, wie man hinter einem Foto, dass ein Getränk und ein Plüschtier zeigt einen Angriff auf seine Person sehen kann. Ich verstehe schon, dass sie irgendwann ein ähnlich aufgebautes Foto, bei dem sich die einzelnen Elemente doch deutlich unterscheiden, aber auf gleiche Weise angeordet sind, gepostet haben.

Aber diese Anordnung ist doch nicht urheberrechtlich geschützt. Und man kann es auch so interpretieren, dass Colophonius von ihrem Foto inspiriert wurde, und es positiv betrachten, anstatt etwas böswilliges dahinter zu sehen. Also mir gefallen beide Bilder!

2) Die Diskussion um das Bild von der Bootsüberfahrt und die dazugehörige Überschrift.
-Beides nicht gesehen, die Überschrift wurde sowieso geändert also kann ich da nicht viel zu sagen, aber ich denke in dieser Thematik gibt es generell viele Meinungsverschiedenheiten in Europa und darüber hinaus, die teils stark emotionalisiert vorgetragen werden.
Auch hier kann ich keine bösen Hintergedanken erkennen, die eine Ächtung des Users Colophonius nachvollziehbar erscheinen lassen.

Merkur hat geschrieben:Leider kommt nun via Maddio (sorry, dass ich dich hier direkt ansprechen muss) der aus dem Vokabular von A. Weggel (Barristan usw.) nur allzu bekannte Terminus „Doppelmoral“ herein, viewtopic.php?f=31&t=1158&start=40#p11429


Es ist mir nicht bekannt, dass der Begriff von Barristan verwendet wird. Und ich behalte mir vor, alle Begrifflichkeiten unserer deutschen Sprache zu verwenden, ohne mir Gedanken darüber zu machen, wer einzelne Worte wann und in welchem Kontext verwendet hat, unter der Prämisse, dass die Begrifflichkeiten meine Aussage verständlicher machen.

Und in diesem Fall trifft für mich der Begriff Doppelmoral den Nagel auf den Kopf. Man wirft einem Nutzer vor, aufgrund der Nutzung verschiedener Pseudonyme, bösartige Absichten zu verfolgen. Selbst nutzt man aber auch mehrere verschiedene Pseudonyme, es werden aber keine bösartigen Absichten dahinter gesehen, sondern die Verwendung soll in diesem Fall dazu dienen besser helfen zu können. Doppelmoral beschreibt dieses Verhalten vollumfänglich.

Merkur hat geschrieben:Bevor man mir unterstellt, dass ich im AF als „L. brunneus“ auftrete, sollte man doch besser recherchieren!


Dies ist die Information, die aus der PN stammt. Im Gegensatz zu dem wie Merkur es darstellt, habe ich ihm nicht unterstellt L. brunneus aus dem AF zu sein, sondern ich bin einfach davon ausgegangen, das es so ist.

Es geht dabei um diesen Thread:
https://www.ameisenforum.de/ameisen-im-haus-art-und-bekampfung-t54827.html

Jetzt heisst der Benutzer allerdings L-brunnois, hat anscheinend seinen Namen geändert. Aufgrund der kompetenten Ratschläge zur Bekämpfung und auch wegen der Schreibweise, bin ich wirklich davon ausgegangen, dass es es Merkur ist.

Und bei allem Respekt, genau dieser Effekt tritt ein, wenn man immer wieder unter verschiedenen Pseudonymen auftritt, auch in Foren wo man erst emotional eine Abschiedsrede gehalten hat, nur um dann später wieder unter anderem Pseudonym weiter zu machen (Antstore-Forum).

Merkur hat geschrieben:Zu Maddio viewtopic.php?f=31&t=1158&start=40#p11413 :

"Dieser Roman hat meine Sichtweise bestätigt, und auch Gespräche mit Menschen die keine Schulbildung (also nie zur Schule gegangen sind) haben, zeigen mir, dass vieles auch ohne Lehrbücher oder Curricula verständlich ist, da wir alle von Natur aus mit dem Verstand ausgerüstet sind, die Welt um uns herum zu begreifen."

Auch diese Verwechslung von Wunschdenken und Realität findet sich bei A. Weggel und Diffeo immer wieder: Alle Menschen sind gleich „begabt“ und fähig, wie und worin auch immer. Weggel möchte daher ja sogar Titel wie Dr., Prof. usw. abschaffen.
Maddio, auch du wirst dich in der Realität mit einer Krankheit nicht einem anonymen autodidaktischen Kurpfuscher anvertrauen, sondern doch die Behandlung durch einen approbierten (Fach-) Arzt Dr. med. vorziehen. Oder?


Ich weiss nicht, warum sie wieder andere Personen erwähnen, die nichts mit der Diskussion zu tun haben.

Ausserdem glaube ich sie haben den Roman nicht ganz verstanden, ich habe doch klar geschrieben dass "vieles" ohne Lehrbücher oder Curricula verständlich ist, und bewusst nicht den Begriff "alles" verwendet. Der Protagonist wird beispielweise kein Passagierflugzeug fliegen können, die es zu seiner Zeit auch noch nicht einmal in der Vorstellung der Menschen gab.

Mein Onkel sitzt übrigens nach einer verpfuschten (Routine-) Operation eines Dr. med. weiss-ich-was im Rollstuhl, vielleicht sollten sie ihren Horizont mal etwas erweitern und nicht immer alles Schwarz und Weiss sehen. Sie können doch überhaupt nicht beurteilen, welche Erfahrungen ich oder andere Personen mit Krankheiten und deren Behandlung haben. Glauben sie allen Ernstes, Behandlungsmöglichkeiten lassen sich in "approbiert = gut" und "nicht approbiert = böse" einteilen? Ich denke sie können froh sein, wenn sie noch nie persönlich in die Situation gekommen sind, aufgrund von Verzweiflung nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten suchen zu müssen, sei es aus Geldmangel oder weil die Schulmedizin nicht helfen kann.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon gimppimp » Mittwoch 22. Juni 2016, 15:18

Nochmal zum Thema Kunst...

https://de.wikipedia.org/wiki/Fettecke

:D
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gimppimp
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Donnerstag 23. Juni 2016, 22:03

Hoi,

ich persönlich finde es in Ordnung, wenn sich Menschen für oder gegen die Schulmedizin entscheiden. Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt. Und eine Garantie für ein Gelingen gibt es nicht. Auf jeder Seite. Die Fage ist, in welcher die Chancen besser stehen.

Warum werden doch gleich über die großen Gleichmacher schon wieder Zeilen geschrieben? "Keine Titel". Weia, welch Utopie wird denn da angestrebt? Gab's da nicht ne Gesellschaftsform diesbezüglich? Kein Dr., kein Prof., kein Dipl., kein Ing., kein Meister...

Demnach: ist das Kunst, oder kann das weg?
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Wissen ist Macht und Macht ist Kraft und Kraft ist Energie und Energie ist Materie und Materie ist Masse und deshalb krümmen große Ansammlungen von Wissen Raum und Zeit (Die Gelehrten der Scheibenwelt - Pratchett/Stewart/Cohen)
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Donnerstag 23. Juni 2016, 22:24

NIPIAN hat geschrieben:Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt.


Schön menschenfeindlich ausgedrückt. Kann ich ehrlich gesagt nicht drüber lachen, wenn man z.B. über das "Euthanasie"-Programm im dritten Reich nachdenkt.

NIPIAN hat geschrieben:Warum werden doch gleich über die großen Gleichmacher schon wieder Zeilen geschrieben?


Also die Diskussion hat vor mehr als zwei Wochen stattgefunden. Wen du jetzt mit "die großen Gleichmacher" meinst weiss ich nicht. Marx und Lenin? Oder doch eher User eines anderen Forums, die nicht an der Diskussion teilgenommen haben? Letztere wurden von Merkur in die Diskussion eingebracht, falls das deine Frage beantwortet.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Donnerstag 23. Juni 2016, 23:09

Maddio hat geschrieben:
NIPIAN hat geschrieben:Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt.


Schön menschenfeindlich ausgedrückt. Kann ich ehrlich gesagt nicht drüber lachen, wenn man z.B. über das "Euthanasie"-Programm im dritten Reich nachdenkt.


@Maddio
Du verwechselt Mendel mit Josef Mengele:
http://worterbuchdeutsch.com/de/herausmendeln
https://de.wikipedia.org/wiki/Mendelsche_Regeln
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Donnerstag 23. Juni 2016, 23:34

Nein, das tue ich nicht. Ich weiss schon wer Mendel ist.

Die Vererbungslehre auf den Menschen angewandt mit dem Ziel gewisse Gene auszusortieren fällt in den Bereich der Eugenik, welche im dritten Reich mit Taten vorran gebracht wurde, und ich finde es nicht gut, so welches Gedankengut in den Raum zu werfen.

Mal abgesehen davon, geht es in der Diskussion um die Bewertung von Kunst, und nicht um die Bedeutung akademischer Titel in anderen Fachbereichen als der Kunst.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Donnerstag 23. Juni 2016, 23:49

NIPIAN hat geschrieben:ich persönlich finde es in Ordnung, wenn sich Menschen für oder gegen die Schulmedizin entscheiden. Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt. Und eine Garantie für ein Gelingen gibt es nicht. Auf jeder Seite. Die Fage ist, in welcher die Chancen besser stehen.


@Maddio
Ich übersetze mal für Dich, was NIPIANs Satz aussagt: Wer von den beiden Gruppen PRO-Schulmedizin und CONTRA-Schulmedizin Recht hat, wird sich daran zeigen, welche länger überlebt. Die genetische Auslese erfolgt nämlich durch die Natur selbst, d. h. jemand, der ohne Schulmedizin länger lebt, wird darin bestätigt. Dasselbe gilt natürlich auch für jemanden, der mit Schulmedizin länger überlebt. Es müsste also durch Studien herausgefunden werden, welche der beiden Gruppen die größere Sterberate hat.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Freitag 24. Juni 2016, 00:40

Meine Muttersprache ist deutsch, und ich bin seit der Grundschule des Lesens mächtig. Von daher gibt es keinen Bedarf etwas für mich zu übersetzen.

Ich verwahre mich erneut dagegen, dass komplexe Zusammenhänge simplifiziert werden und als einzige Wahrheit dargestellt werden.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Freitag 24. Juni 2016, 00:54

Na ja, sinnerfassendes Lesen scheint nicht Deine Stärke zu sein, Maddio. Was Du aus Sätzen herausziehst, assoziierst und unterstellst, ist wirklich hahnebüchen. Letztlich sind es nur Deine eigenen Gedanken dazu, Du schaffst ganz neue Kontexte, die sich nicht aus NIPIANS Sätzen ableiten lassen.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Freitag 24. Juni 2016, 01:29

LynnLectis hat geschrieben:Na ja, sinnerfassendes Lesen scheint nicht Deine Stärke zu sein, Maddio.


Schön, dass du das beurteilen kannst.

LynnLectis hat geschrieben:Letztlich sind es nur Deine eigenen Gedanken dazu, Du schaffst ganz neue Kontexte, die sich nicht aus NIPIANS Sätzen ableiten lassen.


Ja, und ist das jetzt verboten seine eigenen Gedanken zu einem Thema zu schreiben? Ich sehe die Verwendung des Begriffs "herausmendeln" im Bezug auf Menschen sehr kritisch, und das habe ich zum Ausdruck gebracht und begründet.

Du kannst da ja anderer Meinung sein, habe ich kein Problem mit. Aber ich habe weder etwas verwechselt, noch habe ich etwas gelesen ohne den Sinn zu erfassen, und deshalb widerspreche ich dir in diesen Punkten.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Verwarnung die du durch einen Moderator erhalten hast hinweisen, als du mir eine Sehschwäche unterstellt hast. Bemühe dich doch auf einem sachlichen Level zu bleiben und nicht persönliche Beleidigungen als Argumentationsebene zu etablieren.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Trailandstreet » Freitag 24. Juni 2016, 07:38

Ich mag zwar auch moderne Kunst und auch teilweise sehr ausgefallene Sachen, aber bei manchen "Gebilden" frag ich mich dann auch, ob uns der "Künstler" jetzt verarschen will oder ob er schon wirklich eins an der Waffel hat.
Einige Künstler arbeiten ja von Haus aus mit sehr vergänglichen Materialien, denkt man nur an die Straßenmaler oder Sandskulpturenbauer. Die Wissen auch, dass das was sie da machen nicht für die Ewigkeit gedacht ist.
Dass dann einer ein Pfund Butter in die Ecke stellt und sich selbst darüber hinwegzusetzen versucht. dass das Teil mal ranzig wird und bei Wärme auch schön langsam von selbst wegläuft. Manche sachen sind dann auch schon wieder so minimalistisch, dass man sich auch fragen muss, ob's ihn da wohl nicht gefreut hat. die werden komischerweise aber auch oft als DIE Glanzstücke gefeiert. Ok, manchmal macht die Inszenierung des Ganzen das meiste aus, aber sonst für sich allein....?
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Freitag 24. Juni 2016, 08:28

Maddio hat geschrieben:Ja, und ist das jetzt verboten seine eigenen Gedanken zu einem Thema zu schreiben? Ich sehe die Verwendung des Begriffs "herausmendeln" im Bezug auf Menschen sehr kritisch, und das habe ich zum Ausdruck gebracht und begründet.


Schön, dass Du die Kurve noch gekriegt hast und selbst zugibst, dass es Deine eigenen assoziativen Gedanken über den Begriff "herausmendeln" sind, denn NIPIAN kann ja nichts dafür, dass Deine fehlende Bildung von Mendel, der in einem anderen Jahrhundert lebte und der sich mit Erbsen befasste, bei Dir zu Mengele führen. :roll:
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Merkur » Freitag 24. Juni 2016, 08:56

Mendel, Darwin, Selektion, Euthanasie-Programm, Lebensdauer mit oder ohne Schulmedizin:
Hier wird so allerlei bunt durcheinander gewürfelt!

Eine Lebensverlängerung beim einzelnen Menschen mit resp. ohne Schulmedizin ist für die natürliche Selektion von geringer Bedeutung, da es meistens (!) um eine Verlängerung des Lebens jenseits der reproduktive Phase geht. Vererbung ist nur in der Fortpflanzungszeit möglich, wo Nachkommen als Träger der „guten“ oder „schlechten“ Gene erzeugt werden können.
Nur in dieser Phase ist auch eine Neukombination von Genen möglich, die in den nachfolgenden Generationen zum Tragen kommen kann.

NIPIAN:„ich persönlich finde es in Ordnung, wenn sich Menschen für oder gegen die Schulmedizin entscheiden. Solange das keinen, bspw. infektiös bedingten, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe hat, bin ich mir sicher, dass sich eine davon über kurz oder lang herausmendelt.“ NIPIAN kann das nur im übertragenen Sinn gemeint haben: Die Zeit wird zeigen, mit welcher Einstellung der Mensch besser fährt. Doch das geht ohne Genetik. Und vor allem die Lernfähigkeit des Menschen sollte man dabei nicht unterschätzen.

@ Maddio: Ich wollte nichts mehr dazu schreiben, aber da nun die Diskussion wieder hoch gekommen ist, sollst du doch meine Replik dazu erfahren:
viewtopic.php?f=31&t=1365&start=40#p11442
"Mein Onkel sitzt übrigens nach einer verpfuschten (Routine-) Operation eines Dr. med. weiss-ich-was im Rollstuhl, vielleicht sollten sie ihren Horizont mal etwas erweitern und nicht immer alles Schwarz und Weiss sehen. Sie können doch überhaupt nicht beurteilen, welche Erfahrungen ich oder andere Personen mit Krankheiten und deren Behandlung haben. Glauben sie allen Ernstes, Behandlungsmöglichkeiten lassen sich in "approbiert = gut" und "nicht approbiert = böse" einteilen? Ich denke sie können froh sein, wenn sie noch nie persönlich in die Situation gekommen sind, aufgrund von Verzweiflung nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten suchen zu müssen, sei es aus Geldmangel oder weil die Schulmedizin nicht helfen kann."
Was Deinem Onkel widerfahren ist, ist sehr bedauerlich. Es kann aber nicht dazu dienen, die Schulmedizin insgesamt abzuwerten.
Zur Erweiterung deines Horizonts meine persönlichen Erfahrungen:
Ich habe in meinen 76 Jahren drei lebensverlängernde Operationen überstanden. Hätte ich mich der ersten (Appendicitis im 20 Lebensjahr) nicht unterzogen, hätte ich mir auch die beiden sehr viel späteren erspart. Und hätte meine Gene nicht weitergeben können ;) (wobei dies nur für die erste OP zutrifft).

Aber ich bin weiterhin der Ansicht, dass diese Diskussion zu nichts führen kann. Macht Schluss damit, je eher, desto besser! :roll:

MfG,
Merkur
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Colophonius » Freitag 24. Juni 2016, 12:03

Ich frage mich, warum Maddio hier (mal wieder) von einer Person so persönlich angegangen wird. Absolut unverständlich und vergiftet die Forenatmosphäre erneut.

Ich habe selbst ein wenig nachgedacht, was NIPIANs Beispiel in diesem Thread eigentlich überhaupt bedeuten sollte, muss Maddio aber zustimmen, dass es wirklich alles andere als glücklich gewählt ist. Das Problem ist, dass unter solchen Experimenten vor allem Kinder zu leiden haben. Ähnliches sieht man bei der Impfdebatte. Eine der großen zivilisatorischen und medizinischen Errungenschaften wird von irgendwelchen verrückten mit wenig fundierter Meinung in Frage gestellt und dabei leiden dann ihre Kinder und die Kinder, die zu jung sind, um geimpft zu werden. Um es wie NIPIAN auszudrücken: das wird sich auch "ausmendelen", weil so über kurz oder lang Kinder sterben, die absolut nichts für die Entscheidung ihrer Eltern können. Auch wenn ich mir recht sicher bin, dass NIPIAN das mit seinem Beispiel nicht ausdrücken wollte, so ist es - ich wiederhole mich - einfach sehr unglücklich gewählt und man kann es durchaus als menschenfeindlich interpretieren.

Um den Bogen zurück zur Kunst zu spannen:
Danke Trailandstreet für den schönen On-Topic Beitrag. Für mich kann es auch Kunst sein, wenn man ein Stück Butter in die Ecke stellt, wenn man es nicht rein zufällig tut, sondern damit etwas zum Ausdruck bringen möchte. Davon zu trennen ist aber natürlich die persönliche Bewertung dieser Kunst. Ich selbst würde diesem Fall auch nicht viel abgewinnen.
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Freitag 24. Juni 2016, 12:30

Merkur hat geschrieben:Eine Lebensverlängerung beim einzelnen Menschen mit resp. ohne Schulmedizin ist für die natürliche Selektion von geringer Bedeutung, da es meistens (!) um eine Verlängerung des Lebens jenseits der reproduktive Phase geht. Vererbung ist nur in der Fortpflanzungszeit möglich, wo Nachkommen als Träger der „guten“ oder „schlechten“ Gene erzeugt werden können.
Nur in dieser Phase ist auch eine Neukombination von Genen möglich, die in den nachfolgenden Generationen zum Tragen kommen kann.


Da hätte ich eine kleine Ergänzung, Merkur: Die Reproduktionsphase hat sich heutzutage nach oben verschoben mit Hilfe der Medizin und deren Möglichkeiten, um in späteren Jahren noch schwanger zu werden, doch verstehe ich natürlich Deinen wissenschaftlichen Standpunkt und kann solche wissenschaftlichen Aussagen, wie sie auch NIPIAN als Mediziner getroffen hat, richtig einordnen im wissenschaftlichen Kontext, ohne darin Menschenverachtung zu erblicken, auch wenn Du jetzt darauf hinweisen würdest, dass eine Reproduktion im allzu fortgeschrittenen Alter nur noch eingeschränkt möglich ist. Du kannst ja nix dafür, dass es so ist. ;)
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon Maddio » Freitag 24. Juni 2016, 13:03

LynnLectis hat geschrieben:Schön, dass Du die Kurve noch gekriegt hast und selbst zugibst, dass es Deine eigenen assoziativen Gedanken über den Begriff "herausmendeln" sind


Ja natürlich sind das meine eigenen Gedanken, wessen den sonst?

LynnLectis hat geschrieben:Deine fehlende Bildung von Mendel, der in einem anderen Jahrhundert lebte und der sich mit Erbsen befasste, bei Dir zu Mengele führen. :roll:


Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich klar stellen muss: JA, DIESEN MENDEL MEINE ICH. Der arme Mann kann auch nichts dafür, dass seine seine Erkentnisse zur Vererbungslehre hier auf den Menschen übertragen werden.

Mir fehlende Bildung in diesem Bereich vorzuwerfen, ist ein erneuter persönlicher Angriff und absolut unverschämt!

So wie Colophonius es formuliert hat, denke ich auch die Wortwahl ist von Nipian ist in diesem Fall einfach unglücklich gewählt. Das Beispiel mit dem Impfen schwebte mir nämlich auch im Kopf.

Es ist ja nicht nur so, dass Kinder gefährdet sind, deren Eltern Impfungen ablehnen, sondern besonders auch Kinder, die schwer krank sind und für die sich das Risiko erhöht, wenn mehr ungeimpfte Kinder durch die Gegend laufen. Für diese vulnerablen Kinder kann dies tödliche Folgen haben.

Ich finde es daher nach wie vor nicht gut im medizinischen Zusammenhang das Wort "herausmendeln" zu benutzen. Man spricht schließlich über individuelle Schicksale, und manchmal haben Betroffene einfach nicht die Möglichkeit sich behandeln zu lassen, beispielweise weil es keine Spender gibt für Knochenmark oder Organe.

Merkur hat geschrieben:Was Deinem Onkel widerfahren ist, ist sehr bedauerlich. Es kann aber nicht dazu dienen, die Schulmedizin insgesamt abzuwerten.
Zur Erweiterung deines Horizonts meine persönlichen Erfahrungen:
Ich habe in meinen 76 Jahren drei lebensverlängernde Operationen überstanden. Hätte ich mich der ersten (Appendicitis im 20 Lebensjahr) nicht unterzogen, hätte ich mir auch die beiden sehr viel späteren erspart. Und hätte meine Gene nicht weitergeben können ;) (wobei dies nur für die erste OP zutrifft).


Das ist für mich auch ein großes Missverständnis. Ich habe die Schulmedizin nie abgewertet. Ich habe darum gebeten, nicht alles schwarz und weiss zu sehen, sondern zu differenzieren, bzw. in komplexeren Zusammenhängen zu denken. Sowohl Schulmedizin und alternative Medizin ist fehlbar und keine von beiden sollten auf ein Podest erhoben werden. Da sie uns an ihren persönlichen Erfahrungen teilhaben lassen, kann ich ihnen sagen, ich wurde auch schon operiert, wie vielleicht die meisten Menschen. Zu keinem Zeitpunkt habe ich den Nutzen der modernen Medizin abgestritten.
Ich versuche lediglich deutlich zu machen, dass die Lage im individuellen Fall schwierig sein kann und es keine einfachen Lösungen wie z.B einen operativen Eingriff gibt. Hier kann es dann auch sinnvoll sein sich über alternative Heilmethoden zu informieren. Ob diese dann helfen ist wieder eine ganz andere Frage, aber ich bin mir sicher, dass es auch dafür Beispiele gibt.
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Maddio
 

Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon LynnLectis » Freitag 24. Juni 2016, 13:23

Maddio hat geschrieben:Ich finde es daher nach wie vor nicht gut im medizinischen Zusammenhang das Wort "herausmendeln" zu benutzen. Man spricht schließlich über individuelle Schicksale, und manchmal haben Betroffene einfach nicht die Möglichkeit sich behandeln zu lassen, beispielweise weil es keine Spender gibt für Knochenmark oder Organe.


@Maddio
Du vertrittst eine unwissenschaftliche, subjektive Sichtweise und NIPIAN als Mediziner eine sachlich-wissenschaftliche, die Du als menschenverachtend empfindest, weil Du den wissenschaftlichen Kontext nicht verstehst. Wenn Dich das so verletzt, lies lieber keine medizinische Fachliteratur, denn da wimmelt es von solchen Betrachtungsweisen, die Du aus Deiner subjektiven Sicht ebenso als menschenverachtend empfinden müsstest, weil sie nicht auf Deine Gefühle eingehen. Du bist ein Einzelschicksal, in der Wissenschaft geht es um Statistiken und Heilverfahren, die nicht nur subjektiv an einer Einzelperson wirksam sein müssen, sondern statistische Relevanz aufweisen. Und noch ein Rat: Diskutiere nicht mit einem Mediziner über die Vererbungslehre. Damit machst Du Dich schlichtweg lächerlich mit Deinem Unwissen. Man muss erkennen, wo die eigenen Grenzen liegen. Schließlich diskutiere ich auch nicht mit Merkur über die Biologie, er hat es studiert, nicht ich. ;)
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Re: Ist das Kunst oder... Diskussion

Beitragvon gimppimp » Freitag 24. Juni 2016, 14:13

Geht das hier nicht ein bisschen weit?
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