Ameise mit den größten Augen?
Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2014, 09:32Lt. Alex Wild ist Gigantiops destructor die Ameisenart mit den größten Augen. Tatsächlich erkennt man sofort, dass die Größe der Augen mit jenen v. Wespen und Bienen etwa vergleichbar ist. Daraus folgt die berechtigte Vermutung, dass sie im Reich der Ameisen über einen sehr guten Sehsinn verfügen müssten. Die Übersetzung des Namens bedeutet etwa "Großäugiger Zerstörer", was sie aber zerstören, wurde mir nicht klar. Ich hatte bisher nie außereuropäische Arten gehalten, aber ich bekam sie 2009 (wenn ich mich nicht irre) als Geschenk und habe sie dementsprechend wertschätzend behandelt.
Etwa 4 Jahre hat alles gut funktioniert, aber im vorigen Jahr bemerkte ich immer wieder Milben, eine mehrfache Übersiedlung in gereinigte Terrarien half nicht, die Milben blieben. Es handelte sich um eine aggressive Art, welche die Brut zerstörte, worauf sich noch ein gelber Pilzrasen einstellte; kurz gesagt: Die Brut wurde zerstört und das Nest ging leider seinem Ende entgegen.
Trotzdem: Es war eine absolut schöne und interessante Art und für mich die erste große Art mit einem friedlichen Verhalten: Keine Aggression bei Annäherung an das Nestzentrum, die Tiere sprangen auf die Hand und beäugten (!) mich sorgsam, keine Frage, sie verfügen über einen sehr guten Sehsinn, dieser befähigt sie auch von Ast zu Ast zu springen, Distanzen von bis zu 15 cm wurden mühelos überwunden.
Schade, ich hätte sie gerne noch ein paar Jahre beobachtet.......
Wie immer bei so guten Fotos.....sie stammen alle v. Sohn Roman.
Etwa 4 Jahre hat alles gut funktioniert, aber im vorigen Jahr bemerkte ich immer wieder Milben, eine mehrfache Übersiedlung in gereinigte Terrarien half nicht, die Milben blieben. Es handelte sich um eine aggressive Art, welche die Brut zerstörte, worauf sich noch ein gelber Pilzrasen einstellte; kurz gesagt: Die Brut wurde zerstört und das Nest ging leider seinem Ende entgegen.
Trotzdem: Es war eine absolut schöne und interessante Art und für mich die erste große Art mit einem friedlichen Verhalten: Keine Aggression bei Annäherung an das Nestzentrum, die Tiere sprangen auf die Hand und beäugten (!) mich sorgsam, keine Frage, sie verfügen über einen sehr guten Sehsinn, dieser befähigt sie auch von Ast zu Ast zu springen, Distanzen von bis zu 15 cm wurden mühelos überwunden.
Schade, ich hätte sie gerne noch ein paar Jahre beobachtet.......
Wie immer bei so guten Fotos.....sie stammen alle v. Sohn Roman.