Ameisen als Pilzsammler und -züchter

In der Naturwiss. Rundschau, 74. Jahrgang, Heft 4, 2021, S. 185-190 ist ein interessanter Artikel des 2018 verstorbenen Prof. Ulrich Maschwitz und drei seiner ehemaligen Kandidaten erschienen.
https://www.naturwissenschaftliche-rund ... -2021-874/
(Leider nicht online zugänglich; Einzelheft € 22,-)
Forschung:
Pilzsammler und Pilzzüchter auch in der Alten Welt – Neue Erkenntnisse bei Ameisen - Ulrich Maschwitz, Eva Kaufmann, Andreas Weißflog, Joachim Moog.
Bis vor kurzem galt die Pilzkultur der Blattschneiderameisen als die Ameisen-Pilzsymbiose schlechthin. Sie ist auf warme Gebiete der Neuen Welt beschränkt. Forschungen – vor allem unserer und französischer Arbeitsgruppen – haben ergeben, dass insbesondere in tropischen, aber auch in gemäßigten Breiten der Alten Welt eine unerwartete Fülle verschiedenartiger Pilzsymbiosen existiert. Die beteiligten Ameisen und Pilze gehören zu verwandtschaftlich ganz unterschiedlichen Gruppen. So werden hier nicht nur Hutpilze gefressen und dabei gleichzeitig ihre Sporen verbreitet, sondern auch Pilzhyphen etwa von Schlauchpilzen zur Neststabilisierung oder zum Fraß kultiviert. Diese Symbiosen weisen auf die große Bedeutung der Ameisen und Pilze in den verschiedensten Ökosystemen hin. Ihre Untersuchung ist damit von zentraler Bedeutung, um die Funktionsweise und Evolution von Ökosystemen zu verstehen.
Ich füge hier die Übersichtstabelle zu den in dem Beitrag behandelten Symbiosen ein. Es sind allerdings nur die Gattungen genannt, in denen einzelne Arten in der einen oder anderen Beziehung zu Pilzen leben:
MfG,
Merkur
https://www.naturwissenschaftliche-rund ... -2021-874/
(Leider nicht online zugänglich; Einzelheft € 22,-)
Forschung:
Pilzsammler und Pilzzüchter auch in der Alten Welt – Neue Erkenntnisse bei Ameisen - Ulrich Maschwitz, Eva Kaufmann, Andreas Weißflog, Joachim Moog.
Bis vor kurzem galt die Pilzkultur der Blattschneiderameisen als die Ameisen-Pilzsymbiose schlechthin. Sie ist auf warme Gebiete der Neuen Welt beschränkt. Forschungen – vor allem unserer und französischer Arbeitsgruppen – haben ergeben, dass insbesondere in tropischen, aber auch in gemäßigten Breiten der Alten Welt eine unerwartete Fülle verschiedenartiger Pilzsymbiosen existiert. Die beteiligten Ameisen und Pilze gehören zu verwandtschaftlich ganz unterschiedlichen Gruppen. So werden hier nicht nur Hutpilze gefressen und dabei gleichzeitig ihre Sporen verbreitet, sondern auch Pilzhyphen etwa von Schlauchpilzen zur Neststabilisierung oder zum Fraß kultiviert. Diese Symbiosen weisen auf die große Bedeutung der Ameisen und Pilze in den verschiedensten Ökosystemen hin. Ihre Untersuchung ist damit von zentraler Bedeutung, um die Funktionsweise und Evolution von Ökosystemen zu verstehen.
Ich füge hier die Übersichtstabelle zu den in dem Beitrag behandelten Symbiosen ein. Es sind allerdings nur die Gattungen genannt, in denen einzelne Arten in der einen oder anderen Beziehung zu Pilzen leben:
MfG,
Merkur