
Wabe mit Larven des Kleinen Beutenkäfers. Bei einem derart starken Befall verlassen die Bienen den Stock (Quelle: Wikipedia).
Der Käfer wurde bereits über mehrere Kontinente verschleppt. Nun ist der Parasit auch in Europa (Süditalien) angekommen. Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat deshalb eine Verordnung in Kraft gesetzt, welche die Einschleppung des kleinen Beutenkäfers von Italien in die Schweiz verhindern sollen. Seit dem 16. Januar 2015 ist es den Schweizer Imkern untersagt, Bienen und Imkereiprodukte aus Sizilien und Kalabrien einzuführen.
Dem Präsidenten des Bienenzüchterverband geht die Massnahme nicht weit genug:
«Die wirkungs- und sinnvollste Präventionsmassnahme wäre ein totales Importverbot von Bienen», sagt Wyss. Denn die Schweizer Imker seien problemlos in der Lage, die nötigen Bienenvölker selber zu ziehen. Der Import geschehe nur aus geschäftlichen Interessen, sein Verband ächte ihn gar.