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Ich habe gerade Merkus Beitrag zum Tigerschnegel gesehen und dabei fiel mir wieder ein Gedankengang ein, den ich neulich im Urlaub hatte. Als ich noch kleiner war, vielleicht vor 15 Jahren kannte ich nur schwarze Nacktschnecken, die überall im Garten usw. verbreitet waren. Als wir dann mal einen Urlaub in den Alpen machten, sah ich zum ersten mal dass es auch braune Nacktschnecken gibt. Ein oder zwei Jahre später sah ich auch bei uns zu Hause (Nahe Dresden) nur noch braune Exemplare und habe seitdem so gut wie keine schwarze Nackschnecke mehr erblicken können. Nun passiert wohl das gleiche mit den braunen Nacktschnecken. Vor ein paar Tagen konnte ich das erste mal so einen Tigerschnegel bei uns vorm Haus (Dresden-Neustadt) beobachten und letzte Woche im Urlaub in Tatabanya (Ungarn) konnte ich massig Tigerschnegel beobachten, während mir keine andere Nacktschnecke aufgefallen ist.

Ist das selektive Wahrnehmung oder steckt da mehr dahinter? Vielleicht sollte ich anfangen Strichlisten zu machen

Interessant! Bei uns treten dunkelbraune und hellbraune (rote?) Nacktschnecken gleichermassen (seit jeher?) auf. Eine Tigerschnegel habe ich noch nie lebend gesehen. Nur, welcher Art gehören die dunklen und hellen Nacktschnecken an? Es scheint Hinweise dafür zu geben, dass es sich meistens um die eingewanderte rote Spanische Wegschnecke Arion vulgaris handelt. Wohl nur schwer von der einheimischen Arion rufus zu unterscheiden...

Hallo,
also hier unten habe ich noch gar keine Tigerschnegel gesehen. Aber mir ist es auch egal,ich hasse Nacktschnecken jeder Sorte.Hängt mir einem alten Kindertrauma zusammen...
Aber diese Tigerschnegel sehen ganz hübsch aus,auf dem Foto.
Hier habe ich bisher eher ganz hellrote/fast orange Nacktschnecken gesehen,selten mal eine dunkelbraune/dunkelrote.
MFG Dominik

Zufälligerweise ist die Spanische Wegschnecke heute auch Thema im "Blick am Abend":

Sie ist braun und nackt und fällt über unsere Salate her: Die Spanische Wegschnecke ist allüberall. Freunde hat sie kaum – nicht einmal unter den Menschen, die gegenüber Nacktschnecken positiv eingestellt sind. Laut dem Bundesamt für Umwelt ist «Arion lusitanicus» die «problematischste Landschnecke» überhaupt. Befürchtet wird, dass die invasive Art ihren einheimischen Kollegen den Garaus macht. So ist beispielsweise die heimische rote Wegschnecke (nackt und rotbraun) stark unter Druck.

http://www.blickamabend.ch/news/spanisc ... 87306.html

Moin Moin.
Also die Tigerschnecken kenn ich auch aus unserem Garten. Sie hat bei uns so ihre Lieblings ecken, wo fast immer eine anzutreffen ist. Diese Schnecken kann man auch mit guten Gewissen zwischen seinen Salatpflanzen lassen, denn sie ernährt sich vorwiegend von anderen Schnecken und lässt Grünzeug grundsätzlich Links liegen.

Grüße PsyAnt

PsyAnt hat geschrieben:Diese Schnecken kann man auch mit guten Gewissen zwischen seinen Salatpflanzen lassen, denn sie ernährt sich vorwiegend von anderen Schnecken und lässt Grünzeug grundsätzlich Links liegen.t

Vielleicht ist das der Grund, warum wir keine anderen Nacktschnecken in dem ungarischen Garten finden konnten

Hier noch ein Auszug aus Wikipedia:

Die Tiere sind strikt nachtaktiv und verstecken sich tagsüber. Sie ernähren sich von Pilzen, welken und abgestorbenen, selten auch frischen Pflanzenteilen sowie von Aas und räuberisch von anderen Nacktschnecken. Der Tigerschnegel kann dabei Exemplare überwältigen, die ebenso groß sind wie er selbst...

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Tigerschnegel

Naja, also grundsätzlich lässt sie Grünzeug wohl doch nich liegen, jedoch konnte ich sie persönlich nie daran entdecken, wohl aber des Öfteren an frisch Toten anderen Nacktschnecken.

Grüße PsyAnt