Benni hat Recht, abgebildet ist eine Fliege.Alex Wild hat über dem Bild geschrieben: "
Save the bees! They're all turning into flies!"
(Rettet die Bienen! Sie verwandeln sich alle in Fliegen!).
Man kann auch an der Antenne (mit der borstenförmigen Arista) erkennen, dass es sich um eine Angehörige der Fliegen-Unterordnung Brachycera handelt, also eine kurzfühlerige Fliege. Mücken (U.O. Nematocera) haben fadenförmig lange, vielgliedrige Fühler (gelegentlich dicht mit Haaren besetzt).
MfG,
Merkur
Edit: (nach den ersten beiden Bewertungen!)
Man könnte auch noch über die Texte im Bild bzw. darunter fachsimpeln:
„
Drohnen haben keinen Vater, sie haben nur eine Mutter und einen Großvater“ (im Bild).
„
Der Drohn entsteht aus einem unbefruchteten Ei und erhält sein gesamtes Genom von seiner Mutter und seinem Großvater. Dies kennt man unter der Bezeichnung Parthenogenese.“ (unter dem Bild)
Richtig ist, dass die Drohnen ihr gesamtes Erbgut von der Mutter erhalten. Dabei wird dieses halbiert (zum haploiden Chromosomensatz). Doch stecken darin Chromosomen (-teile) sowohl vom Großvater als auch von der Großmutter, also von beiden Eltern der Mutter.
Und „Parthenogenese“ heißt ja Jungfernzeugung, d. h. dass ein weibliches Tier Nachkommen produziert, ohne begattet zu sein. Spezieller gefasst: Das (begattete) Muttertier legt neben befruchteten auch unbefruchtete Eier, mit eben nur einem Chromosomensatz. Bei den Hymenopteren kann daraus ein komplettes Tier entstehen, eben ein haploides Männchen.
Fachbegriff: Arrhenotokie.
Doch das ist nicht alles:
Es gibt weitere Formen von Parthenogenese, z. B. bei bestimmten Inselrassen von Eidechsen: Eine Möglichkeit ist, dass bei der Eireifung eine der zwei Reifungsteilungen unterbleibt. So legt das Muttertier diploide Eier, die sich aber stets zu Weibchen entwickeln, da sie ja nur die weiblichen Geschlechtschromosomen enthalten. Dasselbe Ergebnis wird erzielt, wenn nach der zweiten Reifungsteilung (zu zwei haploiden Zellen) diese direkt wieder verschmelzen, so dass wiederum ein Ei mit den beiden Chromosomensätzen der Mutter entsteht.
Fachbegriff: Thelytokie.
Komplizierter wird es bei Blattläusen, wo Weibchen sich thelytok fortpflanzen können (im Frühjahr wächst die Population damit sehr rasch, besteht nur aus Weibchen, die wiederum Weibchen gebären). Gegen Herbst entstehen parthenogenetisch Individuen („Sexuparae“), die parthenogenetisch sowohl Männchen als auch Weibchen produzieren.
Fachbegriff: Amphitokie. Die wiederum verpaaren sich, und die Weibchen legen befruchtete Eier (gebären also keine lebenden Larven). Daraus schlüpfen nach der Überwinterung Larven, die sich alle zu lebendgebärenden Weibchen entwickeln.
Solche Fakten zu sehr vereinfacht darzustellen führt halt unausweichlich zu Fehlern.
