Unverkaufte Ameisen: Was geschieht damit?

Ameisenvölker und koloniegründende Königinnen sind nicht unbegrenzt „lagerfähig“, auch wenn man auf den Webseiten der Händler oft lesen kann
„auf Lager“. Sie sind „verderbliche Waren“, wie Lebensmittel, oder auch wie Topfpflanzen.
Letztere sieht man in Blumenläden, Gartencentern etc. nicht selten in einem traurigen Zustand; manchmal werden sie noch als Sonderangebote
verkauft, aber zumeist landen sie auf dem Kompost.
Ameisenköniginnen, soweit es einheimische Arten sind, die claustral gründen, kann man unter geeigneten Bedingungen im Reagenzglas „lagern“,
ohne viel Betreuung, bis sie evtl. erst nach einer Überwinterung mit ersten Arbeiterinnen angeboten werden können.
Bei Arten mit semiclaustraler Gründung, wo die Königinnen regelmäßig gefüttert werden müssen, ist rascher Verkauf angesagt, da sonst der Aufwand
für die Pflege zu hoch wird.
Doch was macht der Händler mit überschüssigen Königinnen bzw. Jungkolonien, vor allem bei ausländischen Arten? Rücksendung zur Freisetzung am Sammelort ist zu teuer, also keine Option.
Auch beim Händler wird gelegentlich die Königin einer Kolonie sterben. Arbeiterinnen allein sind wohlziemlich unverkäuflich (wurden gelegentlich
schon mal angeboten). Sie durchzufüttern bis zum Lebensende dürfte unwirtschaftlich sein. Was macht man dann damit?
Irgendwann steht in der Liste „ausverkauft“. Kann sein, ist aber manchmal doch unwahrscheinlich.
Es macht mich nachdenklich, dass man darüber bisher nie etwas gelesen hat. Auch hat anscheinemd noch nie ein Halter danach gefragt, während über Transportverluste bereits öfter diskutiert wurde.
MfG,
Merkur
Habe mir erlaubt, das Thema aus den Gedankensplittern herauszulösen. LG Reber
„auf Lager“. Sie sind „verderbliche Waren“, wie Lebensmittel, oder auch wie Topfpflanzen.
Letztere sieht man in Blumenläden, Gartencentern etc. nicht selten in einem traurigen Zustand; manchmal werden sie noch als Sonderangebote
verkauft, aber zumeist landen sie auf dem Kompost.
Ameisenköniginnen, soweit es einheimische Arten sind, die claustral gründen, kann man unter geeigneten Bedingungen im Reagenzglas „lagern“,
ohne viel Betreuung, bis sie evtl. erst nach einer Überwinterung mit ersten Arbeiterinnen angeboten werden können.
Bei Arten mit semiclaustraler Gründung, wo die Königinnen regelmäßig gefüttert werden müssen, ist rascher Verkauf angesagt, da sonst der Aufwand
für die Pflege zu hoch wird.
Doch was macht der Händler mit überschüssigen Königinnen bzw. Jungkolonien, vor allem bei ausländischen Arten? Rücksendung zur Freisetzung am Sammelort ist zu teuer, also keine Option.
Auch beim Händler wird gelegentlich die Königin einer Kolonie sterben. Arbeiterinnen allein sind wohlziemlich unverkäuflich (wurden gelegentlich
schon mal angeboten). Sie durchzufüttern bis zum Lebensende dürfte unwirtschaftlich sein. Was macht man dann damit?
Irgendwann steht in der Liste „ausverkauft“. Kann sein, ist aber manchmal doch unwahrscheinlich.
Es macht mich nachdenklich, dass man darüber bisher nie etwas gelesen hat. Auch hat anscheinemd noch nie ein Halter danach gefragt, während über Transportverluste bereits öfter diskutiert wurde.
MfG,
Merkur
Habe mir erlaubt, das Thema aus den Gedankensplittern herauszulösen. LG Reber