von Boro » Montag 6. September 2021, 11:02
"Heißländen" werden bei uns trocken-heiße Habitate meist aus (früheren) Fluß-Ablagerungen bestehende Schotterfluren, aber auch Geröllhalden genannt. Es sind Offenlandflächen mit einer geringen oder lückigen Pflanzendecke. Dort ist die Artenvielfalt relativ hoch und besteht vorwiegend aus trockenresistenten und thermophilen Arten. Darüber habe ich schon mehrfach berichtet, z. B. hier:
viewtopic.php?f=46&t=1877&p=16564&hilit=Hei%C3%9Fl%C3%A4nde#p16564 oder hier:
viewtopic.php?f=46&t=1655&p=22193&hilit=Hei%C3%9Fl%C3%A4nde#p22193Hier noch einmal der Link zur Auseinandersetzung Plagiolepis vs. Solenopsis mit deutlich besseren Fotos:
viewtopic.php?f=46&t=1434&p=12298&hilit=Krieg+der+Zwerge#p12298
- Dateianhänge
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- Plagiolepis pallescens syn. taurica syn. vindobonensis. Unterstein-Nest. Die gelblich gefärbten Individuen sind unausgefärbte Jungtiere
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- Camponotus piceus, eine sehr seltene Art
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- Camponotus vagus, verstreut in ganz Südkärnten anzutreffen, in Heißländen teilweise hohe Nestdichten
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- In der Wiese nebenan: Das Grüne Heupferd, hier in beige-hellbraun
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- Im Schneeheide-Rotföhrenwald: Solenopsis fugax, stellenweise häufig
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- Eine Heidelibelle
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- Lasius psammophilus noch mit reichlich Brut. Die Ameisenart ist hier absolut dominant, L. platythorax kommt nur im Föhrenwald vor.
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- L. psammophilus oder doch nicht? Da gibt es dazwischen ein paar gelbe Ameisen: Ein Nest von L. psammohilus x Lasius distinguendus
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- Hier noch einmal deutlicher
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- Ein Unterstein-Nest v. Plagiolepis pallescens, unmittelbar daneben Solenopsis: es kommt zum Kampf. Bessere Fotos siehe Link oben!