von Boro » Mittwoch 14. August 2019, 10:50
Die Karawanken sind das Grenzgebirge zwischen Österreich (Kärnten) und Slowenien. Vor ein paar Tagen haben Boro, Sohn Roman mit Familie eine Wanderung unternommen. Das Gebiet ist streckenweise noch recht naturbelassen und im Hinblick auf Flora und Fauna immer wieder für Überraschungen gut. Der Raum gehört zum alpin-illyrischen Bereich. Einige Pflanzen- und Tierarten haben hier ihre nördlichste Verbreitungsgrenze in Mitteleuropa, daher erscheint es wichtig, auf jede Einzelheit zu achten. Die begangene Höhenzone reichte nur von 550 - etwa 700 m. Fotos von Roman Borovsky
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- Ein männlicher Eichenseidenspinner am Wegrand. Flügelspannweite etwa 10 cm
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- Eine Eidechse am Felsen, vermutlich die Mauereidechse (Podarcis muralis). Möglich wäre auch die Kroatische Gebirgseidechse (Iberolacerta horwathi), die in Mitteleuropa nur in der Grezregion zu SLO u. Italien vorkommt.
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- Eine tote Hornissen-Schwebfliege. Wer bekommt die Beute Myrmica sp. od. Formica sp.?
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- Lasius fuliginosus an undefinierbarer Beute
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- Wunderschön: Der Russische Bär auf Wasserdost
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- Blick auf die seitlichen Hänge: vorwiegend Rotföhren, einige Schwarzföhren (Pinus nigra), Mannaesche (Fraxinus ornus), Hopfenbuche (Ostrya carpinifolia), als Bodenbewuchs vor allem Schneeheide (Erica carnea)
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- ein Sandlaufkäfer (Cicindela sp.)
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- Weberknecht
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- Formica truncorum-Arbeiterinnen haben eine Raupe erbeutet. Schade, da wird es einen Schwalbenschwanz (Papilio machaon) weniger geben!
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- Kaisermantel auf der heimischen Goldrute (Solidago virgaurea)