Auf der Alpennord- bzw. -südseite ist das Klima halt grundsätzlich verschieden. Hinzu kommt noch, dass das Klima im W mehr
atlantisch, im SO deutlich kontinentaler ist. Wenn ich so lese, was bei Boro bereits alles krabbelt, wird das richtig auffällig:
Dolichoderus quadripunctatus: Hab' ich auch, aber von denen ist noch keine Spur zu sehen. Ebenso
Camponotus fallax:
Fehlanzeige! Und auch
Colobopsis truncatus liegt noch faul im Bett.
Temnothorax affinis, die ich in herunter gefallenen Nestchen in der Garage überwintere (Temperatur nur nachts etwas über
Außentemperatur): Gestern sah ich mal eine Arbeiterin am Honig! - Nur
Lasius niger sieht man schon seit einigerZeit auf der
Terrasse und den Gartenmauern laufen.
Ich frage mich nur, ob die Populationen z.B. in Kärnten und die im mittleren Deutschland an die unterschiedliche Länge der
Jahreszeiten genetisch angepasst sind, so dass ein Volk aus dem sonnigen Kärnten bei uns in Hessen kläglich versagen würde?
Oder sind beide Populationen so flexibel, dass sie auch in der jeweils anderen Region ihren Jahreszyklus (inkl.
Geschlechtstierproduktion) normal durchlaufen könnten?
MfG,
Merkur