Noch ein paar Naturbeobachtungen zum derzeitigen Nahrungserwerb von
P. nitens:
zum Einen sollte erwähnt werden, dass Eibenfrüchte - s. Abbildungen oben bzw. Abbildung im Seifert (2007) - sicher nicht zur Hauptnahrungsquelle herangezogen werden.
P. nitens Nester befinden sich (hier in Wien) vorwiegend in der Nähe von Laubbäumen, v.a. unter Ahorn, Rosskastanie und Walnussbaum, aber auch unter Feldahorn und Esche. Da die Ameisen auch in Parkanlagen vorkommen, wo hin und wieder mal Eiben vorkommen, kann man die Arbeiterinnen an den Eibenfrüchten bei der Nahrungsaufnahme beobachten. Ich habe noch keine Nester unter Linden, Platanen oder Birken gefunden.
Hier typische Habitate in denen man
P. nitens antreffen kann.
- P. nitens & Dendrolasius fuliginosus
Obwohl die Nester meist schattig liegen, kann man hier in Wien
P. nitens Nester auch unter Ahorm Bäumen in Grünstreifen neben Strassen finden.
Derzeit besteigt
P. nitens immer noch Ahorn Bäume zum Einsammeln von Honigtau; Rosskastanien Blätter sind schon ziemlich welk.
V.a. in der Streu wird fouragiert und es werden viele undefinierbare Teile eingetragen:
- P. nitens Arbeiterin trägt ein Insektenbein
Zu einer Delikatesse gehören tote Regenwürmer, die fast vollständig zerlegt werden:
- P. nitens zwerlegen Regenwurm "Kadaver"; rechts unten, Ausschnitt eines anderen Fotos: Ameise mit Teil des Regenwurms
- P. nitens zwerlegen Regenwurm "Kadaver"; rechts unten, Ausschnitt eines anderen Fotos: Ameise mit Teil des Regenwurms