Vorgestern (10. Jan.18) flog eine Hummelkönigin (Bombus terrestris) bei uns im Garten, um die Mittagszeit bei 11°C und zeitweilig Sonne.
Gestern, (11. Jan.) entdeckte ich gegen 10:00 beim Hochfahren des Garagentors direkt auf der Betonschwelle ein Weibchen des Bergmolchs. Es war gut genährt und unbeschädigt, wenn auch weit weg vom Teich (der ist auf der Rückseite des Hauses). Habe das Tierchen in der Nähe vom Teich in niedere Vegetation entlassen. (Unsere Molche sind allerdings ja bei passender Gelegenheit den ganzen Winter über auf Nahrungssuche).
Heute gegen 14:00 bei 6°C und Bewölkung krabbelte eine Lasius cf. brunneus-Arbeiterin an einem Rosenstrauch im Garten hoch. Ich war beim Schneiden der Rosen und konnte sie mit den dicken Handschuhen nicht greifen. Aber nach dem Farbeindruck war es wohl diese Art.
Der Witterungsverlauf wird immer merkwürdiger. Wohl dem, der eine gute Innere Uhr hat:
Gerade für die Hummel bedeutet das Umherfliegen eine enorme Energieverschwendung, denn es blüht ja noch nichts, wo sie nachtanken könnte! Und auch die Lasius hat wohl vergeblich nach Blattläusen und Honigtau gesucht.
Man kann nur hoffen, dass nicht noch ein massiver Kälteeinbruch kommt! (Heuer möchte ich mal wieder Äpfel ernten)
MfG,
Merkur