Reber hat geschrieben:Aber... da schwimmt ja eine Ameise im Reagenzglas? Wie ist die bloss da rein gekommen?
Pogonomyrmex barbatus
Verbreitung: Mexiko bis südlich der USA
Direkte Herkunft: USA, Texas
Winterruhe: nein *
*(Winterruhe) liegt hier nicht vor. Die Tiere können aber von Diapausen in den jeweiligen Ländern betroffen sein.
*(Diapause) Die Diapause, in Bezug auf die Tierruhe ist eine Verzögerung der Entwicklungsphase als Reaktion auf regelmäßige und wiederkehrende Perioden ungünstiger Umweltbedingungen. Es wird als physiologischer Ruhezustand mit sehr spezifischen initiierenden und hemmenden Zuständen betrachtet.
Pogonomyrmex barbatus
Verbreitung: Nordamerika
Winterruhe: nein *1
*1: Es ist sinnvoll diese Ameisen für 2-3 Monate etwas kühler (ca. 20°C) zu halten.
Zur Bezugsquelle: "Trau, schau wem!"„Irritiert von der ersten Arbeiterin, die wohl keine von der Königin war und dem neuen Verhalten der Tiere (jetzt tragen sie Körner ein und legen Larven daran, vorher ausgesprochen Carnivor) informiere ich mich weiter. Verdacht: mit P. rugosus Arbeiterin gepusht o.ä. Und: P. barbatus sollte eine WR bekommen.“
Sequentieller kooperativer Lastentransport in der Saatguternte-Ameise M. barbarus
Ein Mechanismus für den kooperativen Lastentransport wurde bei der samenerntenden Ameise Messor barbarus entdeckt. Die Arbeiter arbeiteten nacheinander zusammen, übertrugen die Ladung von einem zum anderen und bildeten so eine Art Transportkette. Obwohl die meisten Arbeiter der Kolonie auch ohne Hilfe hätten Lasten transportieren können, wurde die Kooperation durch das Auftreten hoher Ladequoten in der Nähe der Nahrungsquelle ausgelöst. Der erste Arbeiter in einer solchen Kette war tendenziell klein oder mittelgroß, mit einem hohen Beladungsgrad, während der letzte größer war und einen entsprechend niedrigeren Beladungsgrad hatte. Diese Strategie war für die Kolonie von großem Vorteil, da sie die Zeit für den Transport zum Nest erheblich verkürzte. [..]
Aufgrund einer langen Diskussion heute im AAM-Server habe ich mir das als Quelle genannte Video angesehen.
Mir als professionellem Myrmekologen ist dies nicht bekannt. Bitte nennen Sie mir eine wiss. Quelle dafür, dass es sich bei den Schmierspuren in Formikarien vom Messor spp. um Pilze handelt.
Die Mehrzahl der User versteht das so, dass Messor-Arten Pilze züchten. Die mir bekannte Deutung ist, dass es Kotspuren sind. Die helle Färbung kommt daher, dass die Malpighi-Gefäße ("Nieren") der Insekten als Exkret Harnsäure liefern, die über den Enddarm und After abgegeben wird.
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